Es gibt keine eindeutige Definition für Meditation. Am Gängigsten ist die Bezeichnung als „übende Verfahren“ bzw. die Sichtweise, dass Meditation eine Art „Sammelbegriff“ ist und verschiedene Techniken umfasst, um die Bewusstseinslage zu verändern.

Bei allen geht es ein Stückweit darum sich für den Moment aus der Umwelt zu lösen, Abstand zu äußeren Reizen zu gewinnen und das Bewusstsein von Gedanken, Empfindungen und Gefühlen zu erfahren.

Letztlich kann eine Meditation als Wertungsfreie Zeit verstanden werden, in der einfach nur beobachtet wird – einfach nur sein, nichts müssen. 

Meditation ist Bestandteil verschiedener Religionen; auch Spiritualität spielt hier häufig eine Rolle.

Nach dem buddhistischen Ansatz beispielsweise können wir durch das Distanzieren von unserer materiellen Welt, in die Leere eintauchen, in der wir uns als Teil des Ganzen fühlen, Hintergründe unserer materiellen Welt erspüren und Klarheit für uns erfahren, in dem wir Einklang und Verbundenheit erleben.  

Meditiert werden kann im Sitzen, Liegen, Stehen oder auch in Bewegung.

Techniken der Meditation sind beispielsweise:

  • sich auf Gegenstände wie z.B. Bild, Mandala oder auch eine Kerze fokussieren
  • ein Mantra singen / sprechen
  • auf Körperempfindungen achten (Body Scan)
  • auf Empfindungen beim Gehen achten (Gehmeditation)
  • den Atem beobachten

Auch wenn die genaue Wirksamkeit von Meditationen noch nicht in Gänze erforscht ist, so konnte die Wirksamkeit in einigen Forschungen gemessen werden: So zeigt sich, dass Meditation

  • unsere Stimmung hebt,
  • unseren Umgang mit Gefühlen verbessert
  • unsere positiven Persönlichkeitseigenschaften Verstärkt
  • unsere Konzentrationsfähigkeit Erhöht und
  • uns klarer denken lässt.

Es sollte jedoch bei schwerwiegenden Problemen und Erkrankungen nie auf eine professionelle ärztliche oder therapeutische Begleitung verzichtet werden.

Achtsamkeit ist nach Jon Kabat-Zinn eine Form der Aufmerksamkeit, in der wir bewusst im Augenblick sind, ohne zu urteilen oder zu bewerten. Wir öffnen uns bei der Achtsamkeit wach und klar allen Wahrnehmungen in einem Moment. Hierdurch werden Klarheit und Akzeptanz gefördert. Akzeptanz hat insbesondere im Umgang mit Ängsten einen großen Stellenwert.  

Während es sich bei der Meditation also um eine „Übungspraxis“ handelt, stellt die Achtsamkeit eine Haltung dar, die durch das Meditieren gefördert wird.

Beispiel:

Wir sind vielleicht häufig verärgert. Aber was hat eigentlich dazu geführt, dass wir Ärger spüren? Wenn wir uns durch Meditieren unserer Gedanken, Empfindungen und Gefühle bewusster werden, lernen wir langfristig diese auch außerhalb von Meditationsübungen besser wahrzunehmen. So können wir Auslöser für unseren Ärger besser erkennen. Dadurch können wir im Alltag achtsam mit uns umgehen. Denn dann haben wir die Möglichkeit zu agieren, bevor sich der Ärger eingestellt hat.

Sind wir uns unserer Gedanken, Empfindungen und Gefühle bewusst, nehmen wir auch schöne Dinge wieder besser wahr: alles Blöde wirkt nur noch halb so blöd, wenn wir die schönen Dinge wieder besser wahrnehmen und uns diesen Dingen bewusst sind.

In meinem virtuellen Klangraum biete ich Ihnen Aufnahmen mit den unterschiedlichsten Techniken an. So finden Sie Achtsamkeitsübungen untermalt mit den sanften Klängen der Klangschalen, Klangaufzeichnungen ohne viel gesprochene Worte, angeleitete Meditationen, Fantasie- und Sinnesreisen. Die Grenzen sind hier teilweise fließend. Letztlich möchte ich Ihnen Momente der Entspannung schenken, unabhängig von der Technik. Im Vordergrund steht für mich Sie für einen Moment aus Ihrem Alltag zu holen, Ihnen die Möglichkeit zu geben kurz Innezuhalten, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Probieren Sie, was Ihnen gut tut, wobei Sie sich wohlfühlen.