Nicht nur uns Menschen tut Musik im Allgemeinen und besonders der Klang von Klangschalen gut, sondern auch unseren Haus- und Nutztieren. So finden insbesondere angespannte und unruhige Tiere beim Hören oder auch Spüren von Klangschalen Entspannung und Beruhigung.
Hier muss aber sehr behutsam und kleinschrittig vorgegangen werden.
Wenn Sie ausprobieren möchten, ob Ihr Tier die Klänge von Klangschalen positiv aufnimmt, können Sie die „klingende Pause“ aus meinem virtuellen Klangraum etwas vorspulen, bis ich nicht mehr spreche und sie dann leise, in einem großzügigen Abstand zu Ihrem Tier abspielen. Beobachten Sie, wie Ihr Tier reagiert.
Wenn Sie selbst eine Klangschale haben, können Sie diese in einem großzügigen Abstand, so dass Ihr Tier aber sieht was Sie machen, vorsichtig und leise anschlagen.
Lassen Sie Ihr Tier die Klangschale ruhig anschauen / beschnuppern. Halten Sie die nicht klingende Klangschale dabei aber gut in den Händen fest, damit Berührungen des Tieres die Schale nicht unangenehm zum Klingen bringen. So vermeiden Sie, dass sich Ihr Tier erschreckt. Ob diese Erkundung vor oder nach den ersten Klängen sinnvoll ist, hängt vom Wesen des Tieres ab.
Bei der Wahl der Klangschale gilt: kleines Tier = kleine Klangschale, großes Tier = große Klangschale. Zum Antönen bzw. Anschlagen empfehle ich weiche mit Filz ummantelte Holzklöppel – auch hier gilt: kleine Schale, kleiner Klöppel.
Spielen Sie die Klangschale zunächst nur einige Male an, steigern Sie Häufigkeit und evtl. auch Intensität nur sehr langsam.
In stetiger Beobachtung Ihres Tieres können Sie den Abstand nach und nach verringern, bis Sie und Ihr Tier soweit sind, dass Sie die Klangschale auf Ihrer Hand auf ihm ablegen können. Grundsätzlich kann eine Klangschale auch ohne Ihre Hand dazwischen auf dem Tier klingen – aber wirklich erst, wenn es daran gewöhnt wurde.
Wenn Ihr Tier signalisiert, dass es keine Lust hat, es ihm zu viel ist oder es die Klänge nicht mag, bitte aufhören.
Bei offenen Wunden, Entzündungen, Brüchen und Rissen, Herzproblemen, Epilepsie und hirnorganischen Erkrankungen sowie bei Schwangerschaft sollten Sie KEINE Klangschalen an Ihrem Tier anwenden. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Rücksprache mit Ihrem Tierheilpraktiker oder Tierarzt. Jegliches Ausprobieren und Anwenden liegt in Ihrer eigenen Verantwortung.
Bei Fragen und Interesse an Klangaufzeichnungen, die von der Schalengröße für Ihr Tier geeignet sind, kontaktieren Sie mich gerne unverbindlich.
Wenn Sie sich näher mit der Thematik befassen möchten – insbesondere mit dem genaueren Ablauf einer Klangmassage für Ihr Tier, empfehle ich Ihnen das Buch „Klangschalen für Tiere leicht gemacht – Die Anwendung an Haus- und Nutztieren“ von Regina Lahner, welches ich hier als Quelle herangezogen habe.